FREIBURG. Ein längerer krankheitsbedingter Ausfall in der Berufsbiografie ist ein sensibles Thema. Wie der Umgang mit solchen Lücken im Lebenslauf am besten gelingt, zeigt ein Onlineseminar der Kontaktstelle „Frau und Beruf” in Freiburg, eine öffentlich finanzierte Beratungseinrichtung.
Der Workshop findet am Mittwoch, 9. Dezember, von 14 bis 15.30 Uhr statt. Wegen der großen Nachfrage richtet sich das Seminar in seiner zweiten Auflage nun gezielt an Multiplikatorinnen, die andere Frauen dabei unterstützen, nach einer Krankheit den Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu schaffen, also beispielsweise Beraterinnen, Sozialarbeiterinnen aus Kliniken und Reha-Einrichtungen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Zahl der Teilnehmerinnen ist begrenzt. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich über die Webseite der Kontaktstelle unter frauundberuf.freiburg.de.
Nicht oder unzureichend erklärte Lücken im Lebenslauf bergen das Risiko, dass die Bewerbung nicht berücksichtigt wird. Oft befürchten Arbeitgeber dann, dass auch künftig mit Ausfallzeiten zu rechnen ist. Personal- und Organisationsentwicklerin Petra Flassig gibt in dem Workshop Tipps für gute Formulierungen in der schriftlichen Bewerbung und im Vorstellungsgespräch. Sie stellt klar, wann sich ein Arbeitgeber für die gesundheitliche Situation der Bewerberin interessieren darf und wie sich Bedenken aus dem Weg räumen lassen.